Montag, 21. Januar 2008

S-Bahn bereitet Aufklärungskampagne vor

Auf meine Nachfrage hat mir die S-Bahn Berlin GmbH heute mitgeteilt, dass eine Kampagne vorbereitet ist, die Raucher auf das Rauchverbot aufmerksam machen soll.

Zur Problematik der mangelnden Umsetzung des Rauchverbots teilte man mir mit, dass die gesetzliche Lage ungünstig ist. Das Bundesnichtraucherschutzgesetz gilt nur für geschlossene Bahnhöfe, wovon die S-Bahn nur wenige hat. Auf anderen Bahnhöfen beruft man sich auf die Tarifbestimmungen, nach denen das Rauchen überall dort verboten ist, wo dies explizit gekennzeichnet ist. Wenn diese Piktogramme nun mutwillig entfernt wurden, kann das Rauchverbot nicht umgesetzt werden. Wobei ich hier nicht ganz einverstanden bin, immerhin waren bei den genannten Fällen immer Hinweisschilder vorhanden und dennoch wurde nichts unternommen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Im Beschwerdeautomat von Aktiv Rauchfrei gibt es bereits vorgefertigte Schreiben an die S-Bahn-Betreiber. Um deren Benutzung zu erleichtern sind auch schon die Adressen für die größeren Städte eingepflegt, so dass für den Adressaten nur noch die entsprechende Stadt aus der Auswahlliste angeklickt werden muss.

So lässt sich mit wenigen Klicks bzw. Eingaben ein kompletter druckfertiger Beschwerdebrief erstellen.

www.beschwerdeautomat.de

Kay hat gesagt…

Danke für den Hinweis.

Gerade heute ist mir hier in Berlin wieder aufgefallen, wie wenig man sich um die Umsetzung des Rauchverbots kümmert. Heute standen mindestens 4 Mitarbeiter der DB-Security auf dem Bahnsteig und rund herum viele Raucher. Nicht einer wurde angesprochen. :-/